Wer sich vor 150 Jahren auf den Weg machte von der vestischen Metropole Recklinghausen ins beschauliche Dorf Marl, der wusste, wann er sein Zeil erreicht hatte: Weithin sichtbar stand die Windmühle vor dem Ort. Sie wurde von den Zeitgenossen als majestätisch bewundert und galt als Wahrzeichen Marls. Sie war sie die größte im ganzen Vest – bis die Zeit sie überflüssig machte und sie schließlich dem Fortschritt im Weg stand. Schon vor 100 Jahren sollte sie aufgegeben werden. Der Heimatverein nahm sich im neuen Jahrtausend dieses „Problemkindes“ an und rette den Turm vor dem Abriss.
Das Interesse am Erhalt der Mühle war immer groß. Vielleicht auch, weil sie etwas mit einem anderen bedeutenden Bauwerk der Stadt gemeinsam hat: mit der St.-Georgs-Pfarrkirche.
Hier die ganze Geschichte.