Was macht Marl so interessant, so einzigartig? Was hat sich hier in den letzten 100 Jahren ereignet? Wie hat sich das Weltgeschehen in Marl ausgewirkt?
Seit 2001 forschen Laien gemeinsam mit Historikerinnen und Historikern zur Marler Stadtgeschichte. Sie schrieben erste Texte zur Blumensiedlung und zur City, zum Grimme-Institut und zu den Hügelhäusern. Anlässlich des 75-jährigen Stadtjubiläums 2011 verfassten sie ein zweibändiges Werk zum Thema Zuwanderung in Marl (Themen: Politik, Siedlung und Religion).
100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges wurde eine Ausstellung erarbeitet über seine Auswirkungen und Folgen in Marl und den Partnerstädten. „Chaos und Erleichterung“ ist eine Ausstellung anlässlich der 75sten Wiederkehr des Endes des Zweiten Weltkrieges in Marl und seinen Partnerstädten überschrieben, deren Eröffnung coronabedingt auf 2023 verschoben wurde.
Derzeit befassen sich die Mitglieder der Geschichtswerkstatt (Leiter bis Ende 2022 der Historiker Dr. Hans Ulrich Berendes, seither der Historiker Gert Eiben) mit dem Erarbeiten von Informationstafeln zu historischen Gebäuden und schreiben Biografien zu Marler Persönlichkeiten, die die Gemeinde im 20. Jahrhundert geprägt und hier Spuren hinterlassen haben wie Pädagogen und Politiker, Pastöre und Mediziner, Sportler, Landwirte und Originale.
Treffen: letzter Dienstag im Monat, 19 bis 20.30 Uhr, VHS Wiesenstraße.
Kontakt: Gert Eiben, g.eiben@gmx.de